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Die Rummelsberger Diakonie ist Träger von 25 Kindertagesstätten in Nürnberg, Fürth, dem Nürnberger Land, Hilpoltstein und in Ebern.
Unser Motto ist „Zusammen wachsen wir. Sind füreinander da.“ Wir wollen jedes Kind stark machen und beim Heranwachsen unterstützen - das ist ein Ziel der Rummelsberger Diakonie.
Dazu gehören
Kein Kind ist wie das andere. Deshalb sind die Angebote auf die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen der Kinder und Familien zugeschnitten.
Als evangelischer Träger sind uns christliche Werte und Traditionen wichtig. Beim Sprechen über Gott und dem Feiern christlicher Feste lernen die Kinder auch Respekt und Toleranz gegenüber Menschen aus anderen Religionen und Kulturen.
In unseren Kindertagesstätten ist auch Platz für Ihr Kind!
Im September 2021 sind wir gemeinsam in ein Kita-Jahr gestartet, das nach wie vor bestimmt wird vom Coronavirus Covid-19.
Unser Anliegen war und ist es unseren Kindern, Familien und Mitarbeitenden ein verlässlicher Partner zu sein und gleichzeitig der Weiterverbreitung des Virus entgegenzuwirken.
Von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sind uns hierfür Auflagen, Handlungsanweisungen und Standards (siehe unten) vorgegeben, die wir in allen Rummelsberger Kindertagesstätten umsetzen. In diesem Rahmen ist es uns möglich, Hygiene- und Schutzmaßnahmen individuell zu planen und durchzuführen - in jeder unserer 25 Kitas, nach ihren Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und den Bedürfnissen der Menschen vor Ort.
Was bedeutet dies für meine Kita? Wenden sie sich mit ihren Fragen vertrauensvoll an ihre Einrichtungsleitung!
Gemeinsam wachsen wir auch an dieser Herausforderung! Bleiben sie gesund und behütet!
Das Berufsbildungswerk (BBW) der Rummelsberger Diakonie bietet über 35 verschiedene Ausbildungsberufe und berufsvorbereitende Maßnahmen für junge Menschen, die eine körperliche Einschränkung und/oder Lernschwierigkeiten sowie psychische und seelische Erkrankungen haben. Um allen jungen Menschen Bildung, Ausbildung und damit Teilhabe zu ermöglichen braucht es diese Einrichtungen, weiß Matthias Wagner. Der Regionalleiter für berufliche Bildung in der Jugendhilfe der Rummelsberger Diakonie ist Mitglied einer bundesweiten Fachgruppe und erklärt im Interview, weshalb er für den Erhalt der Chancengleichheit einen intensiven Dialog zwischen Kostenträgern und Einrichtungen für unerlässlich hält.
Mehr lesenAm 23. August startet das neue Ausbildungsjahr im BBW Rummelsberg. Die jährlich 80 bis 100 jungen Menschen kommen entweder über Jugendämter zu Ihnen oder über Arbeitsagenturen. Hält sich die Anzahl etwa die Waage?
Wagner: Ganz im Gegenteil. Über 90 Prozent der jungen Menschen, die bei uns eine Ausbildung beginnen, kommen über die Arbeitsagenturen. Im berufsvorbereitenden Bereich sieht das ähnlich aus. Hier sind es auch über 90 Prozent über die Arbeitsverwaltung und leider immer weniger über die Jugendhilfe.
Woran liegt es, dass aus den Jugendämter immer weniger junge Menschen den Weg zu Ihnen finden? Und welche Auswirkungen hat das?
Wagner: Staatliche Hilfe bei der Ausbildung von jungen Menschen bewegt sich an der Schnittstelle unterschiedlicher Leistungssysteme (SGB II, SGB III und SGB VIII). Die Jugendämter argumentieren hier oft, dass vorberufliche und berufliche Bildungsmaßnahmen das primäre Handlungsfeld der Bundesagentur für Arbeit seien und nicht das der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Auffassung teile ich nicht zumal die Kinder- und Jugendhilfe auch nach dem neuen Kinder- und Jugendstärkegesetzes (KJSG) Hilfen für junge Volljährige mit Ausbildungs- und Beschäftigungsformen verknüpfen kann. Es gibt also Unstimmigkeiten in der Kostenträgerfrage, die oft einen langwierigen Klärungsprozess nach sich ziehen und sich leider viel zu oft bis nach Ende der Ausbildungsplatzvergabe oder sogar Ausbildungsbeginn hinziehen.
Heißt das, die jungen Menschen können dann keine Ausbildung machen?
Wagner: Nein, nicht unbedingt. Aber bis zur Klärung, wer die Kosten der jeweiligen Maßnahme tragen muss, kommt es oft zu erheblichen Verzögerungen. Dann müssen die betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen warten, ehe sie mit der gewünschten Ausbildung starten können. Sie werden in ihrer ohnehin schon schwierigen Entwicklung weiter ausgebremst und erfahren einmal mehr, dass sie durch das „gesellschaftliche Raster“ zu fallen drohen.
Was bedeutet das für die jungen Menschen?
Wagner: Der Übergang von der Schule in eine Ausbildung und/oder den Beruf ist eine der wichtigsten Veränderungen im Leben von jungen Menschen. Ein Umbruch im Leben, der sehr krisenanfällig ist. Vor allem dann, wenn es nicht gelingt, beruflich und finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Junge Menschen, die in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung aufwachsen, stehen in dieser Phase besonders unter Druck. Sie haben einerseits einen spezifischen Förderbedarf aufgrund sozialer bzw. individueller Benachteiligungen; andererseits müssen sie den Übergang ins Erwachsenenleben ohne elterliche Unterstützung und ohne ein tragfähiges familiäres Netz bewältigen. Hier kann eine Ausbildungs-Verzögerung eine Belastung zu viel sein und die Betroffenen in schwere Krise stürzen. Das gilt es zu verhindern. Wir dürfen Kostendiskussionen nicht auf den Rücken der Jugendlichen und jungen Erwachsenen austragen.
Wie kann dieser Entwicklung entgegengetreten werden?
Wagner: Gerade im Zuge der Corona-Pandemie wurde sehr deutlich, dass ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von (Langzeit-)Arbeitslosigkeit bei benachteiligten und/oder beeinträchtigten jungen Menschen ist. In vielen Bundesländern haben Arbeitsagenturen und Jugendämter deshalb gemeinsame Strategien entwickelt, um bei der Kostenübernahme einen möglichst reibungslosen Prozess zu gewährleisten, so dass alle jungen Menschen nach erfolgreichem Schulabschluss mit der gewünschten Ausbildung starten können.
Das wünschen wir uns auch für Bayern und fordern deshalb die Kostenträger zum gemeinsamen Dialog auf.
Wie stellen Sie sich diesen Dialog vor?
Wagner: Wir sind gerne bereit uns an diesem Dialog zu beteiligen und eine für alle Seiten gangbare Strategie mit zu entwickeln. Wir wollen jungen Menschen auch in Bayern einen unkomplizierten Weg in ihre berufliche Zukunft ermöglichen und ihnen berufliche Teilhabechancen eröffnen. Nur dann gibt es eine echte Chancengleichheit und Vielfalt in der beruflichen Entwicklung aller jungen Menschen.
In Altdorf und Hilpoltstein gibt es Förder- und Beratungsstellen für Kinder mit besonderem Förderbedarf.
mehr erfahrenDie Rummelsberger Diakonie hat eine Vielzahl von Angeboten für Familien.
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